1. Warum ist Feedback wichtig?

Für Lernen, das auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereitet, ist Feedback essenziell. Aber warum eigentlich?

Feedback gibt zunächst einmal Sicherheit. Den Lernenden, da ihnen eine Rückmeldung dazu gegeben wird, ob sie sich auf dem richtigen Weg befinden und wie effektiv sie vorwärtskommen. Eventuell sind für einzelne Kurskorrekturen nötig, vielleicht fehlt nur etwas feinschliff und vielleicht passt auch alles. Egal in welcher Situation sich die Lernenden befinden, eine Rückmeldung gibt Sicherheit und vermeidet Fehler.

Die Lehrende können sich durch Feedback sicherer sein, dass Lernziele erreicht werden.

Zudem kann individueller Nachholbedarf angemerkt und herausgearbeitet werden. Feedback ist eine hervorragende Möglichkeit, sich selbst und sein Verbesserungspotenzial besser kennenzulernen und an sich zu arbeiten.

2. Was ist gutes Feedback

Damit das Feedback die oben genannten Vorteile mit sich bringt, gibt es ‚Gütekriterien‘, die sowohl Feedbackgebende als auch Feedbacknehmende beachten müssen:

Zu aller erst sollte Feedback immer annehmbar sein. Das bedeutet u.a., dass der Empfänger das Feedback oder die Kritik auch tatsächlich hören will. Beispielsweise kann man fragen: „Darf ich dir ein Feedback geben?“

Feedback sollte dann klar, präzise und spezifisch sein. Beispielsweise sollte man nicht sagen: "Das war ein schlechter Vortrag", sondern vielmehr: "Ich fand, dass dein Vortrag zu viele technische Details enthielt und ich dabei den roten Faden verloren habe." Feedback sollte außerdem stets im Kontext gegeben werden. Dies bedeutet, dass es konkret und auf echten Beobachtungen basieren sollte.

Feedback sollte zudem klar formuliert werden, damit der Empfänger es der eigenen Handlung möglichst genau zuordnen kann. Es ist auch wichtig, dass der Empfänger weiß, dass es sich um eine Meinung handelt und nicht um eine Tatsache.

Feedback darf keinesfalls als Angriff auf die Person verwendet oder formuliert werden (wie z.B.: „Dafür bist du offenbar zu blöd“). Es soll immer als Angebot gemeint sein, mit dem der Angesprochene seine Arbeit verbessert (z.B. wenn du die Aufgabe nochmals liest, dir raus-schreibst, was im Moment unklar ist und dazu dann nochmals deinen Ausbilder fragst…“). Entsprechend sollte Feedback auch nicht als persönliche Beleidigung aufgefasst werden, sondern als objektive Kritik bzw. Verbesserungsvorschlag. Besonders effektiv sind Feedbackgespräche, wenn:

1. Sie regelmäßig, mindestens einmal pro Woche durchgeführt werden und
2. Wenn aus den Feedbackgesprächen neue SMARTE Ziele entstehen.

So ist die intrinsische Motivation, an seinem Nachholbedarf zu arbeiten am größten und das persönliche Potenzial voll auszuschöpfen wird zunehmend zum Spiel!

3. Konstruktives, Motivierendes Feedback mit Devyl

Devyl ermöglicht es Ihnen, auf einer regelmäßigen Basis hochwertiges Feedback zu geben! Und das ohne viel Vorbereitungsaufwand!

Die in Devyl implementierte Feedbackfunktion besteht aus einem individuell anpassbaren Fragebogen, der sämtliche Kompetenzen abdeckt. Dieser wird zu einem festgelegten Termin sowohl vom Lernenden als auch vom Lehrenden ausgefüllt, wobei der Workflow incl. Terminwahl sowie Wiederholungsfrequenz hier frei anpassbar ist. Nach dem alle Parteien den Feedbackbogen ausgefüllt haben, liefert Devyl eine Darstellung, die Fremdeinschätzung und Selbsteinschätzung in einem Spinnendiagramm direkt vergleicht. Auf weiteren Klick ist jedes Detail einsehbar, inklusive schriftlichen Feedbacks.

Die Lehrenden müssen sich vor einem Feedbackgespräch so nicht mehr aufwendig vorbereiten. Denn sie können den Lernfortschritt, Ziele und Erfolg jedes Lerners in der Software direkt einsehen und ihn dann mit ihrem persönlichen Eindruck zusammen zu einem konstruktiven Feedback vereinen.

Kombinierbar ist Devyls Feedback Funktion auch mit unserer Zielfunktion, die es Lernenden durch eine intelligente Abfrage ermöglicht, im Handumdrehen ohne Vorwissen ein SMARTES Ziel zu erstellen.

Martin Braun, Geschäftsführer Develop-P GmbH